Zeitschrift für alle "HANDI-Fans"

Ausgabe Nr. 19

November 1998

MCDS Nils Seidel GmbH

Karlsbad

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Zeitschrift für alle "HANDI-Fans"

Ausgabe Nr. 19

November 1998

MCDS Nils Seidel GmbH

Karlsbad

 

Themen

"Der Teufel steckt im Detail ..."

Jahr 2000

Software-Support

Software-Pflege

Internet-Updates

NT Service-Pack 4

Client-Server

Lohn 1999

 

 
GAEB 2000

StLB / DBD

Neues zum Euro

DATANORM 5

Cordes & Gräfe

Kurz notiert

Impressum

 

 

"Der Teufel steckt im Detail ..."

Sehr geehrte Kunden!

ist eine altbekannte Binsenweisheit, die für technische Systeme überaus häufig und für den EDV-Bereich in ganz besonderem Maße zutrifft. Das Problem des Jahrtausendwechsels führt uns dies mal wieder sehr deutlich vor Augen.

Für das HANDICRAFT System haben wir Vorkehrungen getroffen, um Sie fit für das nächste Jahrtausend zu machen, der Teufel kann sich aber trotzdem z.B. in der PC-Uhr, dem BIOS oder dem Betriebssystem verstecken. Details zu dieser Thematik und weitere wichtige Informationen entnehmen Sie der neuesten Ausgabe von HANDI-Aktuell.

Nils Seidel

 

 

Jahr 2000

Der Countdown läuft.

Keine 400 Tage mehr sind es bis zum 1. Januar 2000. Damit kommen aber auf viele EDV-Systeme große Schwierigkeiten zu.

Das eigentliche Problem ist trivial. Wir alle sind es gewohnt, Jahreszahlen nur mit zwei Stellen zu schreiben. Wo ein Mensch zur zweistelligen Jahreszahl intuitiv das richtige Jahrhundert ergänzt, gerät so manches Software-Programm ins Schleudern. Viele Programme werden beim Jahrtausendwechsel die Jahreszahl &00& lesen und als 1900 interpretieren. Das falsche Ergebnis kann entweder zu Systemzusammenbrüchen oder inkonsistenten Daten führen oder es wird zunächst gar nicht bemerkt und Programme rechnen mit falschen Werten weiter.
 

Aus dem in vielen Systemen praktizierten Verfahren Jahreszahlen nur zweistellig zu speichern, hat sich das größte Problem entwickelt, mit dem die EDV jemals konfrontiert wurde.

Was passiert nun im Jahr 2000? Alle Systeme in denen Mikroprozessoren zum Einsatz kommen - von der Kaffeemaschine bis zur kompletten Produktionssteuerungsanlage - unterliegen dem Risiko von Fehlfunktionen.
 

Die Auswirkungen sind dramatisch. Die europäische Kommission schätzt, dass 15% aller Unternehmen die Jahr-2000-Hürde nicht schaffen und in Konkurs gehen. Weltweit werden Kosten von mindestens 600 Milliarden US-Dollar für die Behebung des Jahr-2000-Problems angesetzt. Experten rechnen mit einer weltweiten Rezession.

Die Wirtschaftskrise beginnt im Januar 2000

und dauert mindestens 12 Monate

Ed Yardeni, Chefvolkswirt Deutsche Bank New York

Befürchtet wird, dass sich viele Geräte im Jahr 2000 einfach abschalten, weil ihr Wartungsintervall "überschritten" ist. Schon heute bekommen wir die ersten Auswirkungen zu spüren. Ende 1997 gab es Probleme mit Eurocheque-Karten. Neu ausgestellte Karten hatten eine Gültigkeitsdauer bis ins Jahr 2000. Ältere Kassensysteme interpretierten das Datum falsch und meldeten, daß die Karte nicht mehr gültig ist.
 

In einem anderen Fall wurden bei einer US-Arzneimittelfirma neu hergestellte Medikamente vernichtet. Deren Haltbarkeitsdatum lag im Jahr 2000. Im Auslieferungslager prüfte eine Sortiermaschine das Verfallsdatum und kam zum Schluß, daß 00, also das Verfallsdatum 1900 überschritten ist. Die Arzneien wurden vernichtet. Da sich in der Folge der Medikamentenbestand in den Apotheken verringerte, wurde kräftig nachgeordert, mehr produziert und noch mehr vernichtet. Erst nach einer Woche wurde dem Spiel ein Ende gesetzt.

Nicht auszudenken auch, was passiert wenn die Programme der Banken und Versicherungen plötzlich falsch rechnen. Stellen Sie sich vor, Sie schließen im Dezember 1999 einen Kreditvertrag bei einer Bank ab. Im Januar 2000 bucht die Bank Ihnen die fälligen Zinsen und Raten für die letzten 100 Jahre ab.
 

Andererseits kann eine Fehlfunktion in einem sicherheitskritischen System wie einem Flugzeug oder einem Kernkraftwerk zur Katastrophe führen. In einem so komplexen System, wo hunderte von Lieferanten und tausende von Einzelteilen ineinandergreifen müssen, kann es fatal sein, wenn auch nur in einer einzigen Systemkomponente eine Fehlfunktion auftritt.
 

Was bedeutet das nun konkret für HANDICRAFT?

Nach unserem Kenntnisstand auf der Basis unserer eigenen Komponenten und den Informationen unserer Lieferanten ist die aktuelle HANDICRAFT-Version Jahr-2000 fähig. Datumswerte werden intern als sogenanntes "julianisches" Datum gespeichert (Anzahl der Tage seit einem Stichtag). Damit sind für Datumsberechnungen grundsätzliche Probleme mit dem Jahr 2000 ausgeschlossen. An den wenigen Stellen wo Eingabefelder mit zweistelligen Jahreszahlen verwendet werden, wird anhand eines Schwellwertes (00 . . 70 = 20xx, 71 . . 99 = 19xx ) das Jahrhundert ermittelt. Auch die Besonderheit, daß das Jahr 2000 ein Schaltjahr ist, wird beachtet.

Aber das Jahr-2000-Problem ist nicht auf die Anwendungssoftware selbst beschränkt. Beim PC wird das Datum auf mehreren Ebenen geführt:

  • PC-interne Uhr
  • BIOS
  • Betriebssystem und -erweiterungen wie Netzwerke, Zusatzprogramme
  • Anwendungen und Dateien

Für eine Jahr-2000 Fähigkeit muß das Datum auf allen Ebenen korrekt verarbeitet werden. Die meisten heutigen PCs kommen nicht ohne Hilfe in das Jahr 2000!
 

Die PC-interne Uhr speichert das Jahr meist nur zweistellig. Das Jahrhundert ist separat gespeichert und wird beim Jahrtausendwechsel oft nicht aktualisiert.
Beim Bios sind erst neuere Bios-Versionen Jahr-2000-fest. Einer der größten PC-Hersteller, Compaq, gibt den Stichtag 7.10.1997 für seine Systeme an. Ältere Bios-Versionen muss man updaten.
Das Betriebssystem Windows NT soll erst mit dem gerade erschienenen Service-Pack 4 komplett Jahr-2000-fähig sein.

Im Rahmen der nächsten Software-Pflege werden wir Hilfestellung in Form von Anleitungen zur Überprüfung der Jahr-2000-Fähigkeit Ihres PC geben und entsprechende Testprogramme bereitstellen.


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In Sachen Software-Support

Unser E-Mail-Support hat sich sehr erfreulich entwickelt und findet bei Fachhändlern und Endkunden eine gleichermaßen hohe Akzeptanz. Die Vorteile - im letzten Handi-Aktuell ausführlich beschrieben - sind ja auch sehr vielfältig.
 

Die HANDI-Programme unterstützen den E-Mail-Support direkt aus den Programmen. Im Parameter-Programm finden Sie unter dem Menüpunkt "Hilfe" Funktionen, um E-Mails oder andere Daten an den HANDICRAFT-Support zu schicken. Auch Briefe und Angebote/Rechnungen lassen sich auf Knopfdruck als Email versenden. Die Client-Server-Version ermöglicht zusätzlich das Senden von E-Mails an einen Kunden direkt aus jeder Adreßmaske.

Sie können jedes gewünschte Mailprogramm verwenden, wenn Sie mit uns in E-Mail-Kontakt treten wollen. Tips zur Konfiguration von MS-Exchange finden Sie auf unseren Internetseiten.

Bitte beachten Sie beim Erstellen der E-Mails:

  1. Bitte schreiben Sie nach Möglichkeit nur im reinen Text-Format. Verwenden Sie kein HTML, DOC o.ä.
     
  2. Sie können sich eine automatische Empfangsbestätigung von unserem Postverteiler schicken lassen (wenn Sie die Sicherheit haben möchten, daß ihre Mail angekommen ist). Setzen Sie dazu am Anfang Ihrer E-Mail eine Zeile mit dem Kürzel #EB (Empfangsbestätigung).

Für Neueinsteiger hier noch einmal unsere E-Mail-Adresse:

support@handicraft.de

Bitte senden Sie Ihre Fragen zum Programm nach Möglichkeit als E-Mail an diese Adresse.


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Warum Software-Pflege

Manchmal werden wir von neuen Anwendern gefragt: "Wozu soll ich eigentlich einen Softwarepflegevertrag abschließen?"

Es gibt zahlreiche wichtige Gründe, die Programme immer wieder auf einen aktuellen Stand zu bringen:

  1. In Bereichen mit jährlichen Gesetzesänderungen (z.B. Lohn, Fibu) ist eine Softwarepflege obligatorisch.
     
  2. Auch in anderen Bereichen gibt es laufend Änderungen der Rahmenbedingungen, die Anpassungen der Software erforderlich machen (z.B. Euro, 2000, neue Normen DATANORM, GAEB, StLB, uvm.).
     
  3. Ein großes Software-System wie HANDICRAFT lebt von und mit den Rückmeldungen der Anwender. Viele Verbesserungsvorschläge fließen jedes Jahr in die neuen Versionen mit ein. Für Ihre Vorschläge benutzen Sie bitte unser Vorschlags-Erfassungssystem "Das Ohr" im Internet.
     
  4. In kaum einem anderen Bereich verläuft die Entwicklung so dramatisch und rasant wie in der EDV. Programme müssen laufend an neue Entwicklungen in der Hardware oder den Betriebssystemen angepaßt werden. Beispielsweise sind von Windows in den letzten drei Jahren drei verschiedene Hauptversionen und eine Vielzahl von Untervarianten (z.B. 5 verschiedene Windows95-Versionen) erschienen.
     
  5. Nicht nur die Funktionalität der Anwendungs-Programme erfährt eine ständige Weiterentwicklung. Insbesondere auch die Werkzeuge zur Programm-Entwicklung (Compiler, Komponenten, Datenbanken) unterliegen einer dynamischen Veränderung, die sich natürlich auch auf die darauf basierenden Anwendungsprogramme durchschlägt.
     
  6. Soll eine Erweiterung des Systems erfolgen (z.B. um weitere Module) ist aus technischen Gründen immer eine aktuelle Version erforderlich.
     
  7. Auch im Hinblick auf Schulung, Hotline und Service-Leistungen ist es dringend zu empfehlen, seine Software auf dem aktuellen Stand zu halten. Die Mitarbeiter beim Fachhandel und an der Hotline können oft Fragen zu veralteten Versionen nicht mehr beantworten.
     
  8. Nach dem Stand der Technik sind auch Fehler in größeren Software-Systemen grundsätzlich nicht auszuschließen. In jeder neuen Version werden bekanntgewordene Fehler nach den technischen Möglichkeiten beseitigt.

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Internet-Updates

Auf unseren Internet-Seiten unter www.handicraft.de finden Sie auch außerhalb der jährlichen Software-Pflegeaktion laufend kleinere Aktualisierungen und Updates in Form von sogenannten "Patches". In der neuesten Version stehen z.B. auch die Standard-Windows-Dateidialoge von Windows für Angebote/Rechnungen/Aufmaße, ... zur Verfügung.
 

Wir empfehlen allen Anwendern ihr System insbesondere im Hinblick auf den Euro mit den dort verfügbaren Patches auf den aktuellen Stand 12/98 zu bringen.

Infos, wie die Patches anzuwenden und einzuspielen sind, finden Sie ebenfalls in unseren Internetseiten.


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NT Service-Pack 4

Von Microsoft ist gerade ein neues Service-Pack für das Betriebssystem Windows NT4 herausgegeben worden, das zahlreiche Korrekturen vornimmt und bekanntgewordene Probleme beseitigen soll. So wird z.B. das Euro-Symbol in bestimmte Windows-Schriften aufgenommen und verschiedene Probleme mit dem Jahr 2000 beseitigt.
 

Wir empfehlen Ihnen grundsätzlich Ihr EDV-System nicht nur bezüglich der Anwendungs-Software sondern auch hinsichtlich des zugrundeliegenden Betriebssystems auf dem aktuellen Stand zu halten.

Eine Liste der im Rahmen des Service-Pack 4 behobenen Probleme in Microsoft NT4 ist auf dem Internet unter der Adresse http://support. microsoft.com/support/kb/articles/q150/7/34.asp zu finden.


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Client-Server-Version

Auch HANDICRAFT Client/Server steht in einer neuen Version zur Verfügung.

In der aktuellen Version sind z.B. diverse weitere Datenbanken für eigene Auswertungen hinzugekommen (OP, Zahlungsverkehr, Nebenlager, u.a.). In den Stammdaten kann man Leistungstexte mit verschiedenen Schriften formatieren. Auch das Report-Programm DBSQL wurde um neue Funktionen erweitert.
 

HANDICRAFT Client/Server beinhaltet einen eigenen Datenbank-Server und bietet gegenüber der Standard-Version zahlreiche Vorteile. Insbesondere die phantastischen Möglichkeiten durch die Definition eigener Indizes und Datenbank-Felder sowie die Gestaltung eigener Auswertungen, Datenbank-Abfragen und -Änderungen begeistern viele Anwender. So mancher individuelle Wunsch läßt sich damit erfüllen. Aber auch die Daten- und Zugriffssicherheit sowie die Möglichkeiten der Protokollierung und Spiegelung von Datenänderungen sind vielfach von Interesse.
 

Leistungs-Texte kann man in der CS-Version mit verschiedenen Schriften formatieren.

Ein eigenes Info-Blatt zur C/S-Version gibt es bei MCDS. Anwender mit Software-Pflege können für nur 20% der Modulpreise auf die C/S-Version aufrüsten.


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Lohn 1999

Das Jahr 1999 bringt tiefgreifende Änderungen in vielen Bereichen der Lohn- und Gehaltsabrechnung mit sich, z.B.:

  1. Ein völlig neues Meldeverfahren - "Verordnung über die Erfassung und Übermittlung von Daten für die Träger der Sozialversicherung (Datenerfassungs- und Übermittlungsverordnung (DEÜV)" - der Krankenkassen ersetzt die alten Meldeverordnungen.
     
  2. Die neue Bundesregierung plant eine Reihe neuer Gesetze die sich auf viele Bereiche der Lohn- und Gehaltsabrechnung auswirken werden.
     
  3. Neue Berechnungsmethode für KUG und WAG. Bei einem Bezug von mehreren Entgeltersatzleistungen im gleichen Abrechnungsmonat werden die einzelnen Leistungen anteilig entsprechend dem Arbeitsausfall ermittelt (Früher: separate Ermittlung von Soll- und Ist-Entgelt).
     
  4. Neue Tabellenwerte des Arbeitsamtes zur Ermittlung des KUG/WAG wegen Geringverdienergrenze.

Im Rahmen der Software-Pflege Lohn erhalten Sie im Anfang 1999 rechtzeitig zur Januarabrechnung automatisch die entsprechenden Programmänderungen.
 

Handi-Lohn ist das optimal ins HANDICRAFT-System integrierte (Bau-)Lohnprogramm auf der Basis modernster Windows-32-Bit- und Client-Server-Technologie.


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GAEB 2000

Auch von der GAEB-Norm zum Austausch von Leistungsverzeichnis / Angebot zwischen Architekt und Handwerker steht für das nächste Jahr eine neue Fassung an. Unter anderem werden neue Datensätze für den Austausch von Rechnungen, Kalkulationswerten ... definiert. Eine entsprechende Erweiterung der GAEB-Schnittstelle in HANDICRAFT wird nach Vorlage der neuen Norm zur Verfügung stehen und allen Anwendern mit Software-Pflege im nächsten Jahr zugehen.
 

Eine wichtige Zielsetzung von GAEB 2000 ist auch die Verwendung von GAEB im Rahmen der EDIFACT-Norm zum Austausch von Bewegungsdaten (Bestellung, Lieferschein, Rechnung) zwischen Lieferant / Großhändler und Handwerker.


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StLB / DBD

Das Standard-Leistungsbuch (StLB), das z.B. von öffentlichen Bauträgern für Ausschreibungen verwendet wird, ist einer umfassenden Reform unterzogen worden. Das Standardleistungsbuch wird durch ein neues, datenbankorientiertes und dynamisches Textsystem mit der Bezeichnung STLB-Bau ersetzt.
 

Die bisherige Auswahl der Textteile erforderte ein langwieriges Suchen in den Listen und die Änderung einmal zusammengestellter Texte war mühselig. Außerdem führte das Standardleistungsbuch keine fachliche Kontrolle des vollständigen Positionstextes durchführt.
 

Neu ist jetzt, daß durch die Software die Texte nicht mehr aus einer Datei eingelesen werden, sondern ein "intelligenter" Textgenerator aufgerufen wird, der den Benutzer interaktiv beim Zusammenstellen eines VOB-gerechten und fachlich stimmigen Textes wirksam unterstützt. So werden aus der Vielzahl vorhandener Textteile nur diejenigen zur Auswahl angeboten, die abhängig von den bereits festgelegten Merkmalen fachlich noch sinnvoll sind.
 


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Neues zum Euro

Der Übergang zum Euro birgt so manche Tücken in sich. Das Umrechnungsverfahren für einen DM-Betrag in einen EURO-Betrag ist von der EU für einzelne Beträge genauestens definiert. Da es aber auch beim Euro eine kleinste Währungseinheit - den Cent - gibt, muß es bei der Umrechnung der Einzelpreise unweigerlich zu Rundungsdifferenzen kommen. Für einen einzelnen Betrag ist dies nicht problematisch, bei der Summierung können dadurch aber erhebliche Irritationen auftreten.
 

Ein Beispiel:

1000 Stück zweier Artikel mit dem Einzelpreis 0,05 DM kosten in D-Mark berechnet:

1000 St    x     0.05 DM =  50.00 DM

1000 St    x     0.05 DM =  50.00 DM

------------------------------------

Summe                      100.00 DM

Bei der Umrechnung der Preise in Euro nehmen wir der Einfachheit halber den Umrechnungsfaktor 2 an. Da der Wert der Gesamtleistung in EURO und DM ja eigentlich identisch sein sollen, müssen alle DM-Werte einzeln umgerechnet werden. Dabei muss das Programm runden, denn fünf Pfennig entsprechen eigentlich 2,5 Cent aber einen halben Cent gibt es nicht. Das hat zur Folge, daß die Rechnung nicht mehr aufgeht:

(A)

1000 St   x       0.03 EU =   25.00 EU

1000 St   x       0.03 EU =   25.00 EU

--------------------------------------

Summe                         50.00 EU

Bei einer Umrechnung nur der Einzelpreise mit anschließender Neuberechnung sieht die Situation aber ganz anders aus, die gleiche Lieferung ist plötzlich 20% teurer geworden:

(B)

1000 St   x       0.03 EU =   30.00 EU

1000 St   x       0.03 EU =   30.00 EU

--------------------------------------

Summe                         60.00 EU

                         (=  120.00 DM !)

Mit der Funktion Druck in Fremdwährung bietet wir ja fallweise die zusätzliche Ausgabe einer in DM-kalkulierten Rechnung in EURO (als Anlage) an. Da das bislang verwendete Verfahren A aber doch zu Irritationen führt, haben wir uns entschlossen, das Verfahren entsprechend B zu ändern. Zusätzlich haben wir eine neue Funktion #BF (Berechne Summe Fremdwährung) bereitgestellt, die eine zusätzliche Darstellung der Summe in der Fremdwährung ermöglicht.

Eine entsprechende Programmänderung steht im aktuellen Patch 12/98 auf dem Internet zur Verfügung.


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DATANORM 5

Zum Frühjahr 1999 wird die neue Fassung 5 der "DATANORM" zur Übertragung von Artikel- / Leistungsdaten mit umfangreichen Änderungen / Erweiterungen vom DATANORM-Arbeitskreis herausgegeben. Die alte Fassung 4 wird noch für eine längere Übergangszeit anwendbar sein. Die neue Fassung 5 enthält grundlegende Änderungen an den Übertragungsformaten, z.B.:

  • zusätzlich zur Lieferanten-Artikel-Nr. die Herstellernummer, Herstellerkürzel, Herstellertype
  • Anbindungen von Grafiken, Skizzen, usw.
  • neue Preisarten (Streckenpreis, Richtpreis, empfohlener VK)
  • variable Preiseinheiten
  • Umrechnungsdaten für ME in kalkulatorische ME
  • Ersatzartikel bei Artikellöschung
  • ungebundene Langtexte
  • Gefahrenkennzeichnung
  • uvm.

Natürlich werden wir eine entsprechende Übernahme-Schnittstelle für HANDICRAFT realisieren. Aufgrund der umfassenden Änderungen an den Datenstrukturen in der Fassung 5 (zahlreiche neue Datenfelder bzw. Vergrößerung bestehender Datenfelder) ist hierzu der Einsatz der HANDICRAFT Client-Server-Version erforderlich.


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Cordes & Gräfe

Die SHK-Großhändlergruppe Cordes & Graefe stellt mit dem System "GC-Online" ihren Kunden ein sehr interessantes Internetangebot zur Verfügung. Handwerker können rund um die Uhr über das Internet sowohl Stammdaten als auch Bewegungsdaten austauschen.
 

Kundenspezifisch können die aktuellen Nettopreise abgerufen werden. DATANORM-Artikel- und Preispflegedisketten stehen zum Download bereit. Besonders die Funktionen für die Bewegungsdaten (Bestellung, Auftragsbestätigung, Rechnung) bieten große praktische Vorteile.
 

HANDICRAFT unterstützt mit seiner CG-Schnittstelle dieses System in beiden Richtungen. Bestellungen, die Sie mit dem HANDICRAFT-Angebot-Rechnungsprogramm geschrieben haben, können konvertiert und online an G&C gesendet werden.
 

In umgekehrter Richtung lassen sich z.B. die Rechnungen des Großhändlers aus dem Internet herunterladen und automatisch auf Baustelle / Lager verbuchen. Die Internetseiten bieten auch jederzeit Übersicht über die eigenen Aufträge, offenen Posten, uvm.
 


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kurz notiert

Für das Jahr 1999 gibt es ein neues Formular für die Steueranmeldung. Anwender die in der Finanzbuchhaltung das neue Formular bedrucken wollen, können sich auf unserer Download-Seite eine neue Programmversion der Finanzbuchhaltung herunterladen.


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Vorschau auf die nächste Ausgabe

In der nächsten Ausgabe von HANDI-Aktuell berichten wir unter anderem über die Softwarepflege 1999, Mobile Aufmaßerfassung und noch einiges mehr.


Impressum

HANDI-Aktuell ist eine Informationsbroschüre für alle Anwender und Fachhandelspartner von HANDICRAFT-Software.

MCDS GmbH übernimmt für die Angaben in dieser Zeitschrift keine Haftung/Gewähr. Die Angaben erfolgen nach

bestem Wissen, stellen aber keine Zusicherung dar. Anregungen, Leserbriefe, etc. senden Sie bitte an:

 

MCDS Nils Seidel GmbH

Redaktion HANDI-Aktuell

Narzissenweg 14

76307 Karlsbad

 

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Fax.: 07202 / 9303-50

Internet: http://www.handicraft.de

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